Wussten Sie schon? Geothermie kann nicht nur heizen, sondern auch kühlen
Wenn von Geothermie die Rede ist, denken die meisten an Heizen: behagliche Wärme im Winter, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und stabile Energiekosten. Doch Geothermiesysteme können Gebäude auch kühlen – ein Vorteil, der mit häufigeren Hitzewellen immer wichtiger wird. M&P Energy – Mitglied der SIERA Allianz – konzipiert und realisiert oberflächennahe Geothermie-Lösungen End-to-End: von Beratung und Machbarkeitsstudien über Auslegungssimulation, Genehmigungen und Inbetriebnahme bis hin zu laufender Überwachung und Optimierung – genau die Expertise, die aus ganzjährigem Komfort verlässliche Realität macht.
Konstante Temperaturen im Untergrund
Schon wenige Meter unter der Oberfläche bleiben die Temperaturen über das Jahr hinweg nahezu konstant – typischerweise bei etwa 10–15 °C. Im Winter hebt die Wärmepumpe dieses Niedertemperaturniveau für die Gebäudeheizung an; im Sommer kehrt sich der Prozess um und überschüssige Innenwärme wird in den Boden abgeführt. Der Untergrund fungiert damit als saisonaler Wärmespeicher und unterstützt Heiz- wie Kühlzyklen.
Zwei Wege zum Kühlen
Passive Kühlung („Free Cooling“)
Raumwärme wird über Umwälzpumpen und einfache Regelungstechnik direkt in den Boden geleitet – minimaler Energieeinsatz, hohe Effizienz bei geringen bis mittleren Kühllasten.
Aktive Kühlung über die Wärmepumpe
Eine reversible Wärmepumpe transportiert Wärme aus den Räumen in den Untergrund – ähnlich einer Klimaanlage, jedoch meist effizienter. Zwar ist der Strombedarf höher als bei der passiven Kühlung, dennoch ist diese Lösung deutlich wirtschaftlicher als herkömmliche Kältemaschinen und kaum leistungslimitiert.
Ein Praxisbeispiel
Für ein neues Autohaus in Hannover plante M&P Energy ein Sondenfeld unter künftigen Parkflächen, das den gesamten Heiz- und Kühlbedarf des Standorts abdeckt. Die 24 Sonden (Gesamtbohrlänge 3.360 m, jeweils 140 m tief) arbeiten mit einer reversiblen Sole-Wärmepumpe; überschüssiger PV-Strom treibt im Sommer die aktive Kühlung, während der Untergrund als saisonaler Speicher dient. Temperaturen im Untergrund werden kontinuierlich erfasst, um behördliche Anforderungen zu erfüllen – ein Beispiel dafür, wie Geothermie Komfort, Compliance und CO₂-Minderung in einem System verbindet.
Leistungen, die Ihr Projekt absichern
Der Erfolg geothermischer Lösungen beginnt mit fundierter Standortanalyse und Machbarkeitsprüfung. M&P Energy unterstützt mit Enhanced Geothermal Response Testing (eGRT), thermohydrodynamischer Modellierung, Auslegungssimulation unterirdischer Speicher, Kosten- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, Fördermittelberatung, Genehmigungsmanagement, Ausschreibung, Bauüberwachung und Anlagenoptimierung – damit Systeme über Jahrzehnte wie geplant performen.
Warum sich geothermische Kühlung auszahlt
- Hohe Energieeffizienz: Beide Betriebsarten verbrauchen deutlich weniger Strom als konventionelle Klimaanlagen.
- Niedrigere Betriebskosten: Effizientes Kühlen und Wärmerückgewinnung senken die Kosten langfristig.
- Klimaschutz: Verlagerung des Bedarfs auf erneuerbare, standortnahe Energie bei minimalen direkten Emissionen.
- Lange Systemlebensdauer: Saisonale Regeneration des Untergrunds stabilisiert die Leistung über 50+ Jahre.
- Skalierbarkeit: Vom Einzelgebäude bis zum Quartier helfen Machbarkeitsstudien und stufenweises Planen bei der optimalen Dimensionierung – ein Ansatz, den M&P Energy und die M&P Group – Mitglied der SIERA-Allianz durch Projekte der oberflächennahen Geothermie und frühe Studien kontinuierlich verfeinert haben.
Fazit
Geothermie ist mehr als eine erneuerbare Wärmequelle – sie ist ein Allrounder für ganzjähriges Wohlbefinden. Mit spezialisierten Partnern wie M&P Energy – Mitglied der SIERA Allianz – für End-to-End-Planung, Genehmigung und Optimierung genießen Gebäude im Winter behagliche Wärme und im Sommer effiziente Kühlung – leise, sauber und wirtschaftlich.
Bereit für ganzjährigen Komfort? Sprechen Sie noch heute mit M&P Energy über geothermisches Heizen und Kühlen.